Euterentzündungen drücken auf die Wirtschaftlichkeit
Bevor die Milch aus den Strichen versiegt
Eine subklinische Mastitis kostet richtig Geld: Aus dem erkrankten Viertel läuft 30 bis 50 Prozent weniger Milch, parallel steigt die Zahl akuter Mastitisfälle, Milchgeldabzug und Liefersperre drohen und, wenn es ganz schlecht läuft, streuen die Erreger auch noch durch die ganze Kuhherde.
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Bei einer Herde mit 70 Kühen, 8000 Kilogramm Durchschnittsleistung und 30 Cent für das Kilogramm verkaufte Milch kommt es laut einer amerikanischen Studie (Dairyherd Improvement, 1994) bei einem mittleren Zellgehalt der Kühe von 200.000 Zellen pro Milliliter Milch zu einem wirtschaftlichen Schaden von über 10.000 Euro. Steigt dieser mittlere Zellgehalt, bedingt durch subklinische Mastitisfälle, auf 300.000 Zellen, summieren sich die Verluste auf knapp 13.500 Euro. Verursacht werden diese wirtschaftlichen Schäden hauptsächlich durch die geringeren Milchleistungen der Kühe. Schon bei einem Zellgehalt von im Schnitt 200.000 Zellen pro Milliliter Milch sinkt die Milchleistung um sechs Prozent (minus 480 Kilogramm bei einer Milchleistung von...
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