Genome Editing eine neue Methode in der Gentechnik
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Schneiden statt kreuzen
Die herkömmliche Züchtungsarbeit in der Entwicklung verbesserter Pflanzen ist meist sehr zeitintensiv und teuer. Zwei Forscherinnen aus Frankreich und den USA haben eine Methode entdeckt, mit der schneller und gezielter das Erbgut bearbeitet werden kann: die Gen-Schere CRISPR/Cas9.
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Sie steht für Gentechnik, wie keine andere: die Anti-Matsch-Tomate, oder wie sie offziell heißt, die Flavr-Savr-Tomate. In den neunziger Jahren kam sie erstmals in den USA auf den Markt und hatte die Besonderheit, dass sie nach der Ernte eben nicht weich wurde. Grund dafür war, dass das zellwandabbauende Enzym Polygalacturonase nur noch in geringen Mengen produziert wurde. Die Tomate reifte, wurde aber nicht weicher. Der Erfolg war allerdings nichts so bahnbrechend, wie es sich die Entwickler dachten, und wenige Jahre später war sie schon wieder vom Markt verschwunden. So funktioniert Genome Editing Seitdem haben die gentechnischen Entwicklungen in der Pflanzenzüchtung, die Grüne Gentechnik, rasant an Fahrt aufgenommen. Immer mehr...
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