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Internationale Schäfertagung in Münsingen

Im Spagat zwischen Idyll und Armutsfalle

Den Schäfern in Baden-Württemberg geht der Nachwuchs aus. Zu gering der Verdienst, zu lang die Arbeitstage, um junge Menschen für den traditionellen Beruf zu begeistern. Gleichzeitig wachsen die Ansprüche von Gesellschaft und Politik an die Landschaftspflege. Auf der ersten Internationalen Schäfertagung vom 17. bis 19. Oktober in Münsingen suchten nun der Landesschafzuchtverband, Bioland, der Arbeitskreis Berufsschäfer und das Biosphärengebiet Schwäbische Alb nach Wegen aus dem Dilemma.
Veröffentlicht am
Johannes Allgaier beweidet mit 500 bis 600 Mutterschafen und rund 30 Ziegen eine rund 250 Hektar große Fläche auf dem ehemaligen Truppenübungsplatzes in Münsingen. Seine Schäferei in Ennabeuren war der letzte Besuchspunkt des Exkursionstagses.
Johannes Allgaier beweidet mit 500 bis 600 Mutterschafen und rund 30 Ziegen eine rund 250 Hektar große Fläche auf dem ehemaligen Truppenübungsplatzes in Münsingen. Seine Schäferei in Ennabeuren war der letzte Besuchspunkt des Exkursionstagses.Foto: Kaiser
Das Leben als Schäfer könnte so schön sein. Der Beruf beinhaltet große Freiheiten. Man arbeitet draußen, als sein eigener Chef, im Einklang mit Tier und Natur. Dazu kommt ein hohes Ansehen in der Bevölkerung, weil die Arbeit des Schäfers für den Erhalt der Landschaft und damit für die Gesellschaft nahezu unersetzlich und zudem skandalfrei ist. Könnte. Denn das Idyll auf der Wacholderheide beinhaltet auch eine Menge Schattenseiten, wie die Gespräche der rund 100 Teilnehmer auf dem Hofgut Hopfenburg über die Stärken und Schwächen ihres Berufsstandes offenbarten. Weit unter dem Mindestlohn Den Beweis für die Schattenseiten liefert der Schafreport Baden-Württemberg, der 2015 in zweiter Auflage erschienen ist. Die Schäfer im Land haben damit...
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