Stickstoffdünger in der Diskussion

Mit der neuen Düngeverordnung ist erhöhte Aufmerksamkeit angesagt: Bei der Wahl des Düngers, beim Düngeverhalten und der Streutechnik, hieß es beim Forum des Düngemittelherstellers Yara im unterfränkischen Eibelstadt.

Veröffentlicht am: von Donat Singler
erschienen am 02.12.2017

erschienen in BWagrar 48/2017

Marco Fleischmann, neuer Yara-Verkaufsleiter für den deutschsprachigen Raum und Benelux.Fotos: Singler

Vor der Einführung der neuen Düngeverordnung war es möglich, dem Getreide soviel Stickstoff (N) zu geben, wie für die angestrebte Qualität nötig war. Das geht jetzt nicht mehr. Mit den nun geltenden Dünge-Obergrenzen wird die Wahl des mineralischen Stickstoffdüngers wichtiger. Nach Einschätzung von Marco Fleischmann geht die Entwicklung hin zu schnell wirkenden N-Varianten (Nitratdünger) und stabilisierten N-Formen. Nicht stabilisierte Harnstoffe dürften in Deutschland Marktanteile verlieren, erwartet der neue Yara-Verkaufsleiter. Mit dem Einsatz klassischer Harnstoffe sind gasförmige Verluste bei der Umwandlung in pflanzenverfügbaren Stickstoff verbunden. Nach seiner Ansicht könnten sich Landwirte diese Verluste jetzt nicht mehr leisten....

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