Markt für Schweinefleisch fächert sich immer mehr auf
Mäster gehen eigene Wege
Besonders konventionelle Mäster trifft der Preisdruck auf den Schweinefleischmärkten hart. Wie umgehen mit niedrigen Erzeugerpreisen und der wachsenden öffentlichen Kritik? Das haben wir drei Mäster im Land gefragt. Wie sie darauf reagieren, erzählen sie in dieser Geschichte, einer Geschichte von neuen Anfängen, neuen Ansichten und dem Abschied von Altbewährtem.
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Na ihr, kommt mal her", ruft Heinz Herrmann den Schweinen in der Bucht, ganz hinten am Fenster zu, und schnappt sich ein Büschel Stroh aus dem Raufutterautomaten neben der Buchtentür. Ein Appell, der nicht lange ungehört bleibt. Kaum in der Hocke, haben sich um den Hohenloher Landwirt beinahe alle Schweine in der Bucht versammelt. „Kein Wunder", sagt Herrmann, „sonst müssen sie sich mehr bemühen, um an das Stroh und Heu zu kommen". An normalen Tagen gibt es das begehrte Raufutter nur aus den Automaten an der Wand. In jeder Bucht steht solch ein Futterspender. Daraus können sich die Mastschweine auf dem Klumpenhof, unweit von Neuenstein (Hohenlohekreis) bedienen und sich mit den Halmen beschäftigen. Das war nicht immer so. 2015 haben sich...
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