Stabile Bundesregierung angemahnt

Moderne Landwirtschaft hat Zukunft. Davon ist Präsident Joachim Rukwied überzeugt. Nach den beendeten Sondierungsgesprächen erneuert er seine Forderung nach einer stabilen Bundesregierung. Das Bekenntnis von EU-Agrarkommissar Phil Hogan zum Zwei-Säulen-Modell begrüßt Rukwied. Das erklärte er beim Bauerntag des Kreisbauernverbandes Ulm-Ehingen am Freitag vergangener Woche in der Halle am Schinderwasen in Blaubeuren (Alb-Donau-Kreis).

Veröffentlicht am: von Dr. Heiner Krehl Präsident Joachim Rukwied
erschienen am 20.01.2018

erschienen in BWagrar 03/2018

Spricht Klartext beim Bauerntag in Blaubeuren – Präsident Joachim Rukwied (rechts) hält angesichts wichtiger Entscheidungen in Brüssel eine stabile Bundesregierung und ein eigenständiges Landwirtschaftsministerium für notwendig. Daneben Kreisvorsitzender Ernst Buck.Foto: Krehl

Rukwied betont: „Nur wenn wir mit der Zeit gehen, sind wir zukunftsfähig". Moderne Landwirtschaft sei innovativ, nachhaltig, ressourceneffizient, ideologiefrei und wolle sich in ihren Natur- und Ertragsleistungen weiter verbessern. Eine stabile Bundesregierung hält Rukwied für „zwingend notwendig", nicht nur für Deutschland, sondern auch für Europa. Er verweist auf wichtige anstehende Entscheidungen wie die zukünftige Gemeinsame Agrarpolitik (GAP), den EU-Agrarhaushalt und die praktische Umsetzung der Dünge-Verordnung und Stoffstrombilanz. Wie die Landwirtschaft zukünftig ausgerichtet sein solle, das habe „höchste Priorität". Ausgleich für höhere Standards Die von EU-Agrarkommissar Phil Hogan Ende 2017 präsentierten Vorstellungen zur...

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