Rapspreise suchen Halt

Seit Jahresbeginn nahm der Druck am europäischen Rapsmarkt stark zu. In Paris fiel der Kurs für den Mairaps von 360 Euro/t auf 345 Euro/t. Seit dem Kurshoch am 8. November gab der Kurs um 42 Euro/t nach. Aktuell ist es ratsam, Restpartien des eingelagerten Rapses weiterzulagern und Phasen kurzfristiger Preissteigerung für Verkäufe zu nutzen.

Veröffentlicht am: von Prof. Dr. Reimer Mohr
erschienen am 03.02.2018

erschienen in BWagrar 05/2018

Wer Raps verkaufen will, muss auf kurzfristige Preissprünge hoffen. Denn ein starker Euro und der Preisdruck bei Pflanzenölen halten den Markt in Schach.Foto: Agrarfoto

Die Ölmühlen folgen der Pariser Börse. Die Ölmühlen in den Seehäfen Rostock und Hamburg nannten am Ende der vierten Januarwoche franko Werk Preise von 340 Euro je Tonne (Euro/t) und 342 Euro/t. Im Binnenland werden franko Ölmühle 5 bis 10 Euro/t mehr als an der Küste geboten. Eine Ausnahme ist Straubing, das den Seehäfen folgt. Der Erzeugerpreis ab Hof ist regional in Deutschland unter 330 Euro/t gefallen. Dagegen war der Ölsaatenmarkt außerhalb der EU zuletzt positiv gestimmt. In Chicago ist die Märzbohne im Januar um 16 US-Dollar/t (USD/t) auf 362 USD/t und im kanadischen Winnipeg um 5 kanadische Dollar (CAD) auf 494 CAD/t gestiegen. Zu viel Pflanzenöl Seit November 2017 fiel Rapsöl in Rotterdam von 820 Euro/t auf 660 Euro/t. Der...

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