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Nachgefragt bei Joachim Rukwied

Was drängt in der Agrarpolitik des Landes?

Joachim Rukwied bewirtschaftet in Eberstadt (Landkreis Heilbronn) einen Ackerbaubetrieb mit Feldgemüse und Weinbau. BWagrar fragte den Präsidenten des Landesbauernverbandes (LBV) nach aktuellen Herausforderungen in der Landesagrarpolitik. Rukwied vertritt die Interessen der Bauernfamilien als Präsident des Deutschen (DBV) und des europäischen Bauernverbandes (COPA) auch auf Bundes- und EU-Ebene.
Veröffentlicht am
Foto: Krehl
BWagrar: Herr Rukwied, die Agrarumweltprogramme des Landes sind für die Betriebe von großer Bedeutung. Halten Sie die Mittelausstattung für ausreichend und gesichert? Rukwied: Allein über FAKT werden mittlerweile fast 100 Millionen Euro ausgezahlt. Das erkennen wir an. Anfang der 2000er-Jahre flossen allerdings über MEKA fast 150 Millionen Euro. Angesichts der gestiegenen Anforderungen und der gesellschaftlichen Erwartungen an die Landwirtschaft und des zunehmenden ökonomischen Drucks wäre eine stärkere Unterstützung der Betriebsleiter als Ausgleich für höhere Auflagen gerade im Umweltbereich dringend nötig. Im Hinblick auf den kürzlich veröffentlichten Entwurf zum zukünftigen EU-Finanzrahmen wäre es jedoch schon ein großer Erfolg, wenn...
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