Beirat empfiehlt Auslaufen der Direktzahlungen
GAP neu ausrichten
Für eine grundlegende Neukonzeption der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) spricht sich der Wissenschaftliche Beirat für Agrarpolitik beim Bundeslandwirtschaftsministerium aus. In seiner Stellungnahme, die am Montag in Berlin der Ministeriumsspitze übergeben wurde, plädiert der Beirat für eine konsequente Orientierung an den Gemeinwohlzielen in den Bereichen Umwelt-, Klima und Tierschutz sowie der ländlichen Entwicklung.
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Für den Beirat ist das Kernproblem der gegenwärtigen EU-Agrarpolitik deren einseitige Fokussierung auf die Stützung landwirtschaftlicher Einkommen. Die Direktzahlungen seien verteilungspolitisch nicht zu rechtfertigen. Versuchen, dem durch Kappung und Degression oder eine stärkere Förderung der ersten Hektare zu begegnen, lehnen die Wissenschaftler ab. Sie fordern stattdessen einen Abbau der Zahlungen innerhalb eines Zeitraums von etwa zehn Jahren. Ausnahmen seien lediglich in Gebieten vertretbar, in denen die Flächenbewirtschaftung und damit verbundene Gemeinwohlleistungen gefährdet wären. Um die Akzeptanz für einen Ausstieg zu erhöhen, schlagen die Wissenschaftler für den Übergangszeitraum eine nationale Kofinanzierung der...
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