PRRS: Geimpfte Schweine wehren sich erfolgreicher

Wohl kaum eine Krankheit macht Schweinehaltern so viel Angst wie das Porzine Reproduktive und Respiratorische Syndrom, kurz PRRS, genannt. Eindämmen lässt sich das Virus am besten durch vorbeugende Impfungen und hohe Hygienestandards.

Veröffentlicht am: von Petra Ast
Redaktion BWagrar, Ravensburg
Tel. 0751/36159-29, E-Mail ast@bwagrar.de
erschienen am 30.06.2018

erschienen in BWagrar 26/2018

Um die Ausscheidung von PRRS-Viren in der Herde einzudämmen, sollten Sauen alle drei bis fünf Monate (bestandsbezogen) oder wahlweise am sechsten Säuge- und 60. Trächtigkeitstag (reproduktionsbezogen) geimpft werden. Ferkel sollten einmal geimpft, Jungsauen in der Eingliederung zweimal im Abstand von drei bis vier Wochen geimpft werden.Foto: Agrarpress

Wir achten sehr darauf, dass niemand in den Stall kommt, der nicht unbedingt hinein muss", macht Julia Bosch an diesem windig-kühlen Apriltag deutlich. Gerade sind sie und ihr Mann Martin Bosch von der morgendlichen Stallarbeit zurück ins Haus gekommen. Nun ist in dem durchgetakteten Arbeitstag ein wenig Zeit, um mit den Besuchern über Krankheitsdruck, Vorbeuge und Strategien für die Sauen und Ferkel auf dem auf der Ostalb gelegenen Zuchtbetrieb zu diskutieren. Schließlich zählt der beschauliche Ort Zipplingen, in dem die junge Familie wohnt, zu den schweinedichtesten Regionen im Land. In dem Dorf, 30 Kilometer von Aalen entfernt, halten zehn spezialisierte Vollerwerbsbetriebe Zuchtsauen und erzeugen Ferkel. „Wir sind in Klein-Vechta von...

Sie sind bereits Abonnent?

Weiterlesen mit kostenlosem...