Im Schwarzwald könnten die Raubtiere heimisch werden
Rinderhalter fürchten mehr Wolfsrisse
Ginge es nach den Landwirten im Arbeitskreis Mutterkuhhaltung Nordschwarzwald/Gäu, würden sie ihre Region zur wolfsfreien Zone" erklären. Zu groß sei die Gefahr, dass aus den derzeit einzelnen Wölfen schon bald Rudel werden, die ihre Mutterkühe und Rinder auf der Weide angreifen und die Existenz der Betriebe gefährden. Von der Landespolitik wünschen sie sich in dieser Frage größere Unterstützung.
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Wenn ich jetzt morgens hinaus auf eine der Weiden gehe, um zu kontrollieren, ob bei den Kühen und Rindern alles in Ordnung ist, habe ich jedes Mal Angst, dass in der Herde ein getötetes oder schwerverletztes Tier liegt", sagt Hans-Jochen Burkhardt und zeigt mit dem rechten Arm in Richtung des nur wenige hundert Meter entfernten Waldrandes. „Dort wurde im vergangenen Jahr mehrere Male ein herumstreunender Wolf gesehen, fotografiert und gefilmt", schildert er die für ihn und seine Kollegen im Arbeitskreis Mutterkuhhaltung Nordschwarzwald/Gäu brisante Situation. Wolf gefährdet Weidewirtschaft Zusammen mit seinen Arbeitskreis-Kollegen Gerhard Pfau und Markus Dietz steht Burkhardt an diesem heißen Augusttag auf einer seiner Weiden am Ortsrand...
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