Allgäuer Grünlandtag greift Düngeverordnung auf
Maßgeschneidert düngen und füttern
Seit gut einem Jahr ist die neue Düngeverordnung in Kraft und noch immer sorgt sie für Zündstoff in der Praxis. Nicht nur die Düngebedarfsermittlung, sondern vor allem die ab 2025 verpflichtende bodennahe Gülleausbringung auf Grünland sowie die neuen Bilanzsalden geben Anlass zu Diskussionen. Wie Milchviehbetriebe auf die neuen Herausforderungen reagieren können, thematisierte der 31. Grünlandtag am Spitalhof in Kempten.
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In der neuen Düngeverordnung wurden die zulässigen Nährstoffüberschüsse bei der Düngebilanz abgesenkt. Das setzt engere Grenzen bei der Stickstoff- und Phosphatdüngung. Neben der Abgabe von Wirtschaftsdünger, der Zupacht von Flächen sowie betrieblichen Kooperationen, beispielsweise über die Auslagerung der Jungviehaufzucht oder die Zusammenarbeit mit einem Ackerbaubetrieb, kann auch die Fütterung einen Beitrag leisten, damit die zulässigen Bilanzsalden nicht überschritten werden. Wo anzusetzen ist, zeigte Professor Dr. Hubert Spiekers von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in Grub auf. Dabei geht es in erster Linie darum, den Nährstoffanfall im Betrieb zu reduzieren, wofür der Fütterungsexperte drei Punkte nannte. Zum...
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