Eine Allgäuerin und ihre Puppenwelt
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Im Bann der Puppen
Im äußersten Zipfel des württembergischen Allgäus, in Isny-Eisenbach, entsteht fast täglich ein neues Puppenleben. Seit mehr als 30 Jahren fertigt Lieselotte Gorowicz mit viel Freude die zarten Geschöpfe aus Porzellan.
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Es ist ein eckiger Kasten aus Gips, der auf dem Tisch steht. Vorsichtig gießt Lieselotte Gorowicz das flüssige Porzellan hinein, bis die Form voll ist. „Die Gipsform saugt Wasser an. So setzt sich eine Schicht ab", erklärt sie. Oft würde sie nämlich gefragt, ob es innen eine Gegenform gibt, damit der Kopf hohl bleibt. Immer wieder prüft sie die Stärke der Schicht. Ist es genug, wird das überschüssige flüssige Porzellan zurück in die große Flasche geschüttet. Nun dauert es noch etwa eine Stunde, bis die Form entfernt werden kann. Das Material ist vor dem Brand hochempfindlich und schnell bricht etwas von dem Köpfchen ab, das sich jetzt wie feines Leder anfühlt. „Die Geburt eines Puppenkopfes ist immer spannend", meint Lieselotte Gorowicz...
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