Die Ehefrau mischt mit

In der letzten Ausgabe von BWagrar 45 hat Kommunikationstrainer Rolf Leicher aus Heidelberg den Blick auf Vorurteile gelenkt, die aus Sicht des Teams oder vom Chef selbst gegenüber der neu hinzukommenden Frau bestehen können. Hier geht es um den möglichst konfliktfreien Einstieg.

Veröffentlicht am: von Rolf Leicher
erschienen am 17.11.2018

erschienen in BWagrar 46/2018

Wenn die Ehefrau des Landwirts mit einsteigt, muss sich das Team neu aufstellen.Foto: Landpixel.de

Obwohl sich die Unterschiede im Kommunikationsstil in den letzten Jahren stark abgeschwächt haben, gibt es typische Eigenschaften zwischen den Geschlechtern. Frauen stellen häufiger eine Frage, wenn sie mit ihren männlichen Kollegen diskutieren. Sie widersprechen nicht sofort, sie hinterfragen einen Sachverhalt. Weil sich die Erwartungen an Frauen und Männer unterscheiden, wird gleiches Verhalten ungleich beurteilt. Während sich ein Mann „Gehör verschafft", gilt eine Frau als „vorlaut". Bei ihm heißt es, „er lässt Dampf ab", bei ihr „Sie verliert die Nerven". Er handelt „strategisch", sie „berechnend". Entweder ist es die wirtschaftliche Notwendigkeit, weshalb die Ehefrau oder Lebenspartnerin einsteigt, oder sie möchte noch mal...

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