Siloabdeckungen im Vergleich

Neben einer raschen Ansäuerung ist eine luftdichte Abdeckung der Garant für ein gut vergärtes Futter. Doch nach langen Siliertagen ist die Siloabdeckung eine ungeliebte Arbeit. Neben dem etablierten Verfahren mit Silofolie und Schutzgitter hat in jüngerer Zeit eine Abdeckung mit Vlies von sich reden gemacht. Nachfolgend ein Kostenvergleich.

Veröffentlicht am: von Dr. Joseph Pflaum
erschienen am 13.04.2019

erschienen in BWagrar 15/2019

Vliesbahn und dünne Folie werden beim Entleeren des Silos aufgerollt. Die Vliesrolle drückt auf den Futterstock und schafft somit eine Luftbarriere. In punkto Arbeitsaufwand beim Abdecken hat das Vliesverfahren den Vorteil, dass nicht so viele Sandsäcke geschleppt werden müssen. Das spart Muskelkraft und Arbeitszeit.Pflaum

Die Abdeckung auf der Basis von Silofolie und Schutzgitter, im folgenden Schutzgitterverfahren genannt, dominiert in Deutschland. Führender Vertreter ist die Firma Böck. Mit ihm konkurriert die Abdeckung mit Silofolie und Vlies, das in erster Linie von der Firma Agrocom vertrieben wird, nachfolgend Vliesverfahren genannt. Beide Verfahren haben einen hohen Stand der Technik erreicht. An einem Beispiel werden sie miteinander verglichen. Es wird ein Fahrsilo mit 50 m Länge und zwölf Meter Breite angenommen. Was zur Abdeckung zählt Das Schutzgitterverfahren sieht wie folgt aus: Spezielle Silofolie (Blue 9), mit der man sich die Unterziehfolie sparen kann – Seitenfolie – Schutzgitter – spezielle Vorrichtungen (Clips), mit denen die Silosäcke...

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