Südamerikaner dürfen Fleisch und Zucker zollfrei liefern
Mercosur-Abschluss bleibt umstritten
Nach zwei Jahrzehnten der Verhandlungen haben sich die EU-Kommission und der südamerikanische Mercosur-Block auf ein umfassendes Handelsabkommen geeinigt. Widerstand gegen die den südamerikanischen Staaten eingeräumten zollfreien Einfuhrquoten für bestimmte Agrarprodukte kommt von den Bauernverbänden und verschiedenen Mitgliedstaaten wie Frankreich.
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Unmittelbar nach der Einigung räumte EU-Agrarkommissar Phil Hogan am Freitag vergangener Woche in Brüssel ein, dass die europäischen Landwirte durch das Abkommen verschiedenen Herausforderungen ausgesetzt sein werden. Gleichzeitig werde das Abkommen eine Reihe möglicher Vorteile bringen. Zu den sensiblen Agrarprodukten gehöre unter anderem Rinder- und Hühnerfleisch sowie Zucker. Hogan zufolge wird dem Mercosur-Block für Rindfleisch ein präferiertes Zollhandelskontingent von 99.000 Tonnen im Jahr eingeräumt. Für Hähnchenfleisch und Zucker sind Freihandelsmengen von jeweils 180.000 Tonnen vorgesehen. Für alle drei Produkte sollen diese Quoten schrittweise über einen Zeitraum von fünf Jahren eingeführt werden. Des Weiteren ist offenbar auch...
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