Wann sind Silo- und Körnermais reif?

Auf den richtigen Erntezeitpunkt kommt es an. Werden Silo- und Körnermais zu früh oder zu spät geerntet drohen wirtschaftliche Einbußen. Dr. Hubert Sprich gibt Ihnen Ratschläge, wie Sie den optimal Zeitpunkt bestimmen und somit das Maximum aus Ihrem Mais herausholen können.

Veröffentlicht am: von Dr. Hubert Sprich, ZG Raiffeisen eG
erschienen am 21.09.2019

erschienen in BWagrar 38/2019

Dieses Jahr tritt teilweise verstärkt Kolbenfusarium auf, gut zu erkennen an den weißen Kolbenspitzen. Solche Bestände sollten frühzeitig geerntet werden, damit die Mykotixingehalte nicht weiter ansteigen.Foto: Sprich

Ein möglichst optimaler Erntezeitpunkt ist Voraussetzung für einen rentablen Maisanbau. Beim Silomais ist die Erntereife entscheidend für den Energieertrag und die Verdaulichkeit sowie für eine gute Silierbarkeit. Beim Körnermais sollte der Drusch erst erfolgen wenn die Stoffeinlagerung ins Maiskorn und damit die Zunahme des Tausendkorngewichtes abgeschlossen ist. Silomais sollte möglichst im „Teigreife-Stadium" der Maiskörner gehäckselt werden, dann haben die wichtigsten Inhaltsstoffe, vor allem die Stärke, ihr Maximum erreicht. In diesem Reifestadium liegt der Trockensubstanz (TS)-Gehalt der Ganzpflanze bei 30 bis 35 Prozent. Bei dieser Erntefeuchte ist ein gutes Verdichten im Silo gegeben, es bildet sich wenig Sickersaft, das Erntegut...

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