Shropshire-Schafe halten Aufforstungsflächen offen
Der etwas andere Pflegetrupp für den Wald
Die Schafrasse Shropshire verschmäht Nadelbäume. Ihr Einsatz in Christbaum-Kulturen ist nichts Neues. Doch sie können noch mehr, nämlich auf Aufforstungsflächen. Zwei Pionierbetriebe wagten die abenteuerliche Kombination aus Forst und Schafe. Der Clou: Die Tiere ersetzen das aufwendige und kostenintensive Freimähen der frisch gepflanzten Setzlinge über drei bis fünf Jahre. Und das nicht nur auf reinen Nadelholzflächen.
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Allein 110.000 Hektar Wald sind 2018 bundesweit durch Stürme, Hitze und Trockenheit, Waldbrände und vor allem Borkenkäferbefall verloren gegangen. Ein enormer Verlust. Doch mit dem zügigen standortangepassten Anpflanzen der erwünschten stabilen Mischwälder ist es nicht getan. Denn bis eine Neuanpflanzung in einen gesicherten Jungbestand überführt ist, dauert es zwischen drei bis maximal fünf Jahre. In dieser Zeit muss Konkurrenzvegetation von den frisch gepflanzten Setzlingen ferngehalten werden. Sonst wird der Baumkindergarten völlig überwuchert. Diese Aufgabe erledigen die Waldarbeiter mit dem Freischneider. Auf sehr wüchsigen Standorten können durchaus drei Arbeitsdurchgänge pro Jahr anstehen. Das Freimähen ist eine zeit- und...
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