Familienbetriebe im Fokus

Auf der Mitgliederversammlung des Bauernverbandes Allgäu-Oberschwaben am 6. Dezember stand mit Gastredner Norbert Lins (CDU) die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) im Mittelpunkt. Der Vorsitzende des Agrarausschusses im EU-Parlament setzt sich dafür ein, dass Agrargelder mehr als bisher den bäuerlichen Familienbetrieben zugutekommen.

Veröffentlicht am: von Matthias Borlinghaus
erschienen am 14.12.2019

erschienen in BWagrar 50/2019

Volles Haus beim Bauernverband Allgäu-Oberschwaben unter dem Vorsitzenden Waldemar Westermayer (r.) mit zahlreichen Gästen, darunter Norbert Lins (l.) vom Europaparlament, Raimund Haser (2. v. l.) (MdL CDU) und Harald Sievers (2. v. r.), Landrat im Kreis Ravensburg.Borlinghaus

Die Ernährung der Menschen und die Einkommenssicherung der Landwirte sind zentrale Elemente der GAP, auch wenn dies in der Debatte um den Umwelt- und Klimaschutz oft vergessen wird, erinnerte Norbert Lins im vollbesetzten Dorfgemeinschaftshaus in Bad Waldsee-Gaisbeuren im Kreis Ravensburg an die Grundpfeiler der GAP. Lins macht sich für den bäuerlichen Familienbetrieb stark, wie er sagt. Laut EU-Definition seien das alle landwirtschaftlichen Betriebe bis maximal 250 Hektar Fläche. Nach den derzeitigen Plänen sind in der Ersten Säule für Deutschland ab dem Jahr 2021 insgesamt 4,7 Milliarden Euro (250 Euro pro Hektar) vorgesehen. Wenn es nach Lins geht, werden zehn Prozent davon, 470 Millionen Euro, nach unten umverteilt für die kleineren...

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