Sicher im Laubholz

Winterzeit ist Einschlagzeit fürs Laubholz. Was Sie dabei beachten sollten, wird am Beispiel der Fällung einer kranken Buche am Hang beschrieben.

Veröffentlicht am: von Ralf Grießer, ForstBW, Ausbildungsstelle Weißenau
erschienen am 01.02.2020

erschienen in BWagrar 05/2020

Die Verfärbung der Rinde signalisiert, dass der Baum krank ist (a) und faul sein könnte. Zuerst stirbt die Rinde ab (b), dann folgt die Holzfäule (c) und am Stamm bilden sich Pilzfruchtkörper (d). Mit der Axt wird das Krankheitsstadium ermittelt.Fotos: Neub

Beim Fällen von Laubbäumen am Hang kommt es immer wieder vor, dass der Baum beim Fällen, Absägen oder Wenden abrutscht oder abrollt. Wenn in der Fällschneise ein Hindernis ist, etwa eine Kuppe oder Blocküberlagerung, besteht außerdem die Gefahr, dass der Baum am Stammfuß hoch oder zur Seite springt. Diese gefährlichen Situationen führen häufig zu schweren Unfällen. Durch eine genaue Beurteilung des Baumes und der Fällschneise können Sie eventuelle Gefahren erkennen. Nachfolgend wird das Fällen einer Buche mit Schleimfluss an der Hangkante beschrieben: Suchen Sie den zu fällenden Baum auf und legen Sie Ihr Werkzeug rechtwinklig zur groben Fällrichtung parallel zum Hang ab. Stellen Sie als nächstes fest, welche Einflüsse bei der Fällung...

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