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Waldstaudenroggen FAZIT

Willkommen im Roggen-Urwald

Wer etwas Ungewöhnliches auf seinen Feldern anbauen, aber trotzdem bei Getreide bleiben möchte, für den könnte der Waldstaudenroggen eine interessante Nische sein. Auch für Betriebe, die am Wert des Strohs interessiert oder von den kulinarischen Werten des Korns überzeugt sind, könnte die Kultur spannend sein – sofern sich ein Abnehmer für die Körner findet.
Veröffentlicht am
Helmut Oehler in einem Waldstaudenroggenbestand: Das Urgetreide wird rund zwei Meter hoch und ist daher lageranfällig, darum sollte es – wenn überhaupt – nur sehr sparsam gedüngt werden.
Helmut Oehler in einem Waldstaudenroggenbestand: Das Urgetreide wird rund zwei Meter hoch und ist daher lageranfällig, darum sollte es – wenn überhaupt – nur sehr sparsam gedüngt werden.Foto: privat
Getreide, das einem über den Kopf wächst – wer das schon immer erleben wollte, kann noch dieses Jahr Waldstaudenroggen anbauen. Waldstaudenroggen, Johannisroggen oder Urroggen – die drei Namen stehen für dieselbe Kultur. Urroggen, weil die aus dem Vorderen Orient stammende Getreideart rund 7000 Jahre alt und züchterisch weniger bearbeitet als moderne Getreidesorten ist. Waldstaudenroggen, weil er gerne auf Rodungsflächen ausgesät wurde und auch heute noch von Jägern als Wildäsung genutzt wird. Der Namensteil „Staude" weist wiederum auf eine wichtige Eigenschaft hin: Die Mehrjährigkeit. Der Name Johannisroggen kommt daher, weil man ihn traditionell rund um den Johannistag (24. Juni) aussät. So spät? Nein: So früh. Zur Kornreife kommt der...
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