Mischfutter bleibt länger hochpreisig

Die Rohstoffpreise für Mischfutter sind seit der Ernte 2020 bis Mitte Januar dieses Jahres kontinuierlich gestiegen. Nach Einschätzung von Agrarhändlern im Südwesten bleibt der Spielraum für Preissenkungen bis zur Ernte 2021 gering.

Veröffentlicht am: von Donat Singler
erschienen am 30.01.2021

erschienen in BWagrar 04/2021

Die Preise für Mischfutter steigen seit der letzten Ernte. Regionale Eiweißträger aus Europa sind besonders knapp und teuer.miglbauer/agrar-press

Am Montag vergangener Woche waren die Marktorientierungspreise der Südwestdeutschen Warenbörsen für Baden-Württemberg ausnahmsweise nicht vollständig. Im Abschnitt unter dem Titel Mischfutter fehlten die Preisangaben. Im schriftlichen Kommentar hieß es dazu: „Aufgrund der stark gestiegenen Rohstoffpreise werden Neukalkulationen im Futtersektor notwendig." Kalkulationen überarbeitet Agrarhändler in Baden-Württemberg bestätigten auf Nachfrage von BWagrar, dass bundesweit führende Mischfutterhersteller in jüngster Zeit mehrfach ihre Preiskalkulationen geändert haben. Nach jeder Neujustierung waren deren Futtermittelpreise höher ausgefallen als vorher. Auch bei der Umfrage Ende vergangener und Anfang dieser Woche war die Marktlage eindeutig....

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