Win-Win für Milchviehalter und Biogaslandwirt

Zu aufwendig, zu teuer und unrentabel: Gülleseparation hat sich in der Vergangenheit aus vielen Gründen nicht gelohnt. Die Biogastechnik Süd hat nun ein Modul entwickelt, mit dem Milchviehhalter und Biogasanlagenbetreiber einfach separieren und tauschen können und beide wirtschaftlich profitieren.

Veröffentlicht am: von Silvia Rueß
Redaktion BWagrar
E-Mail: sruess@ulmer.de
erschienen am 15.05.2021

erschienen in BWagrar 19/2021

Der Pressschneckenseparator lässt sich innerhalb eines Tag montieren und ist durch seine Bauweise auf Betonklötzen flexibel.RueÃŸ

Autorin Der Aufbau steht vor dem Milchviehstall. Ein Separator, der Gülle in Feststoff und in eine flüssige Phase trennt. Davor ein Container, in den der Feststoff abgeschieden wird. Seit Anfang des Jahres setzt Claudius Schele, den Sepogant der Biogastechnik Süd ein.Schele betreibt in Argenbühl (Landkreis Ravensburg) einen Milchviehbetrieb mit 110 Kühen und Nachzucht. Das heißt es kommt täglich ordentlich Gülle aus dem Stall. In der Allgäuer Grünlandregion muss er auf seinen Wiesen darauf achten, die Stickstoffobergrenzen einzuhalten und die weiteren Herausforderungen der neuen Gülleverordnung zu stemmen. Wenige Kilometer weiter steht die Biogasanlage der Naturenergie Isny, die plant, ihre Gärreste aus der Anlage in einem Verdampfer zu...

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