Limpurger Rinder fassen wieder Fuß in Hohenlohe
Alte Rasse erwacht zu neuem Leben
Das Limpurger Rind war im 19. Jahrhundert wegen seines besonderen Fleisches bei Händlern sehr beliebt. Mit der Mechanisierung in der Landwirtschaft im 20. Jahrhundert ging der Bestand so weit zurück, dass die Limpurger in den 1980er Jahren fast ausgestorben wären. Engagierte Züchter, ideenreiche Köche und zahlungskräftige Feinschmecker haben der regionalen Rasse neuen Schwung verpasst.
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Die Radler haben ihre Smartphones gezückt. Die hellbraunen Kühe mit ihren flauschigen Kälbern auf der grünen Wiese unter den Apfelbäumen geben ein zu schönes Fotomotiv ab, um ungebremst an ihnen vorbei zu fahren. Martin Munz grüßt freundlich aus dem Autofenster und umkurvt die den Feldweg blockierenden Fahrräder. Seine Limpurger Rinder haben jede Aufmerksamkeit verdient – auch wenn die Nutzer des Kocher-Jagst-Radwegs vermutlich wenig bis nichts über die Besonderheiten der alten, regionalen Rinderrasse wissen. Martin Munz‘ Beziehung zu den Limpurgern begann ebenfalls mit Äußerlichkeiten. Als der Nebenerwerbslandwirt aus Untermünkheim-Haagen 1997 seine kleine Angusherde mit der ersten Limpurger Kuh ergänzte, verliebte sich nicht nur seine...
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