Plagegeister im Herbst
Das Krabbeln auf dem Fell geht weiter
Nicht nur im Sommer können Insekten zur Plage werden. Auch im Herbst und mitunter im Winter haben es allerlei Krabbeltiere auf Pferde abgesehen. Meist sind sie für fiesen Juckreiz verantwortlich, mitunter übertragen sie aber auch gefährliche Krankheiten. Um welche Parasiten es sich im Einzelnen handelt und wie sie sich am besten eindämmen lassen, erläutern Ihnen die Pferdefachjournalisten Peggy und Sven Morell.
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Für Herbstgrasmilben, auch unter den Bezeichnungen Herbstmilbe, Heumilbe oder Grasmilbe bekannt, sind Pferde beliebte Zielobjekte. Die nur stecknadelkopfgroßen Parasiten legen ihre winzigen (0,3 Millimeter), orangefarbenen Eier vorwiegend im Spätsommer oder Herbst auf dem Erdboden ab. Nach etwa vier Wochen schlüpfen die Larven, klettern auf Grashalme oder andere Pflanzen und warten dort auf ihr Opfer. Dann bohren sie sich in dessen Haut und lösen mit ihrem Speichel Hautzellen auf, um so an den begehrten Zellsaft zukommen. Nach nur wenigen Stunden ist der Spuk meist vorbei: die Larven fallen satt von ihrem Wirt ab und hinterlassen kleine, juckende Stellen, die auch bluten können. Den starken Juckreiz, ausgelöst durch den Speichel der...
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