Pflanzenschutz
				
					 
		Die parasitische Kleeseide ist wieder da
Die Anzeichen mehren sich, dass sich die parasitisch lebende Kleeseide (Cuscuta epithymum) in Baden-Württemberg wieder verstärkt ausbreitet. Besonders beunruhigende Meldungen kommen aus dem Main-Tauber-Gebiet.
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Im Main-Tauber-Gebiet und zum Teil in den angrenzenden Landkreisen sollen Schätzungen zufolge circa 20 Prozent der Flächen mit den ein- und überjährigen FAKT-Blühmischungen M1, M2 und M3 Kleeseide-Besatz aufweisen. Die Samenpflanze tritt vermehrt auf kalkhaltigen Böden auf. Angesichts eingeschränkter chemisch-mechanischer Pflanzenschutzmaßnahmen rückt die Unkrautproblematik auf diesen Flächen in den Fokus. Kleeseide kann bis zu 30 Jahre im Boden überdauern und bildet je nach Wirtspflanze bis zu 200 (Gras) oder 1500 (Knorpelmöhre) Samen pro Pflanze. Ihre Bekämpfung erfordert eine Kombination verschiedener Maßnahmen, da Einzelmaßnahmen oft nicht nachhaltig wirken. Studien aus Italien zufolge keimt aus einem Bodensamenvorrat von 10.000 bis...
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