Naturschutz auf Augenhöhe

Das F.R.A.N.Z.-Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, Maßnahmen zu entwickeln und zu erproben, die die Artenvielfalt in der Agrarlandschaft erhalten und erhöhen. Jürgen Maurer aus Feßbach nimmt als einer von zehn Demobetrieben an dem Projekt teil. Eine aktuelle Zwischenbilanz.

Veröffentlicht am: erschienen am 30.10.2021

erschienen in BWagrar 43/2021

Jürgen Maurer kontrolliert zusammen mit Lisa Diehl (2. v. l.) von der Stiftung Kulturlandschaft Rheinland-Pfalz und Liesa Schnee von der Uni Göttingen die Entwicklung von Insekten und deren Larven in seiner Blühfläche bei Feßbach.

Das Wichtige am Projekt F.R.A.N.Z ist das Miteinander zwischen den Landwirten und der Wissenschaft, da sind sich die drei auf dem Feld mit Blühstreifen von Jürgen Maurer einig. „Wir lernen viel von den Landwirten und ich hoffe, die Landwirte lernen auch von uns", sagen Liesa Schnee und Lisa Diehl. Liesa Schnee koordiniert an der Universität Göttingen seit 2020 die Maßnahmenumsetzung zum Projekt F.R.A.N.Z., das vom Deutschen Bauernverband und der Umweltstiftung Michael Otto verantwortet wird. Unter wissenschaftlicher Begleitung und mithilfe von ressortübergreifenden Förderern werden in konventionell arbeitenden Betrieben Maßnahmen für mehr Biodiversität erprobt, um sie später in ganz Deutschland anwenden zu können. Liesa Schnee weiß, dass...

Sie sind bereits Abonnent?

Weiterlesen mit kostenlosem...