Gute Ware ist begehrt

Hartweizen oder Durum ist bei den Verarbeitern (Mühlen und Nudelherstellern) gefragt. Die Qualität muss jedoch stimmen. Günstige Voraussetzungen bezüglich Boden und Witterung befinden sich grundsätzlich im Südwesten Deutschlands in den Mittel- und Wärmelagen Südwest, der Fränkischen Platte sowie im Tertiärhügelland.

Veröffentlicht am: erschienen am 19.02.2022

erschienen in BWagrar 07/2022

Der deutsche Durumanbau (Sommer- und Winterdurum) hat in den letzten 20 Jahren laut Statistischem Bundesamt rasant an Fahrt aufgenommen. Die Anbaufläche erreichte 2021 mit 37.000 ha (vorläufig) einen neuen Höchstwert. Auch bedingt durch eine höhere Nachfrage an Nudel- und Teigwaren durch die Corona-Pandemie stieg die Menge an vermahlenem Hartweizen in Deutschland auf einen Höchstwert von 432.000 t im Mühlenwirtschaftsjahr 2019/2020. Die deutsche Erntemenge liegt 2021 bei vorläufig geschätzten 207.000 t (im Vergleich zu 183.000 t im Vorjahr). Damit kann der hohe Bedarf an Hartweizen durch heimische Ware nur knapp zur Hälfte gedeckt werden, bildet aber eine solide Basis zur inländischen Versorgung der Verarbeiter. Aktuell ist die globale...

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