Jungpflanzen zügig und optimal ernähren

Stickstoff und Phosphor alleine reichen für die Ernährung der Pflanze nicht. Das beschrieb bereits Justus von Liebig mit dem Gesetz des Minimums Anfang des 19. Jahrhunderts. Das Nährstoffangebot muss passen, darauf ist besonders in der Jugendentwicklung von Mais zu achten.

Veröffentlicht am: erschienen am 02.04.2022

erschienen in BWagrar 13/2022

Nur wenn die Maispflanzen gut versorgt sind, können Höchsterträge generiert werden.

Gerade in der Jugendentwicklung, in der die Mineralisation im Boden noch schwach ist, sollte für eine zügige Ernährung auf schnell wirksame Stickstoff formen gesetzt werden. Ein guter Mix aus Nitrat- und Ammoniumstickstoff ist dabei von Vorteil. Er sorgt dafür, dass die Pflanzen insgesamt mehr Nährstoffe aufnehmen als bei reiner Ammoniumernährung. Dabei spielt die Ladung der Nährstoffe eine entscheidende Rolle: Ammonium ist ein Kation und positiv geladen, Nitrat ist ein Anion und negativ geladen. Nährstoff-Synergien nutzen Die negative Ladung des Nitrates sorgt dafür, dass andere positiv geladene Nährstoffe besser aufgenommen werden. Dazu zählen Kalium, Calcium, Magnesium, Zink, Kupfer und Mangan. Ammonium fördert hingegen die Aufnahme...

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