Märkte im Ausnahmezustand
Analysten warnen vor Versorgungsengpass
Die Preise steigen, die Kaufkraft sinkt. Wegen der Knappheit und Unsicherheit an den Agrarmärkten haben Aldi, Lidl und andere Ketten die Preise für viele Produkte erhöht. Mehl und Nudeln sowie Speiseöle aus Raps oder Sonnenblumen rücken angesichts des Ukrainekrieges in den Fokus. Wie wichtig Russland und die Ukraine für den weltweiten Getreide- und Ölsaatenmarkt sind, war Thema im digitalen AMI-Talk Ende März.
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Die Anspannung an den Rohstoffmärkten ist hoch: „Am 23.2. lag der Weizenpreis bei 290 Euro pro Tonne, dann ging er am 24. um 20 Euro nach oben, danach wieder runter und in den Tagen darauf rauschte er bis 425 Euro nach oben. So etwas habe ich noch nie erlebt”, erinnert sich Agrarrohstoffhändler Wolfgang Sabel, Geschäftsführer Kaack Terminhandel GmbH. Eigentlich geht es an den Terminbörsen um Daten und Fakten, ein Stück weit um Erwartungen und auch etwas um Spekulationen. Doch nach dem russischen Angriffskrieg herrschte erst einmal nur Unsicherheit – eine gewaltige Herausforderung für ihn und seine Kunden, sowohl am Kassamarkt als auch am Terminmarkt. Mittlerweile habe man die Erwartungen einpreisen können. Beim Weizen befinde man sich in...
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