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Versuche zu Anbau und Verarbeitung von Emmer

Die Sorte macht den Unterschied

Urgetreide-Arten wie Emmer erfreuen sich wachsender Beliebtheit – doch deren Etablierung ist kein Selbstläufer. Das hat der vermutlich weltgrößte Emmer-Versuch an der Universität Hohenheim aufgezeigt. Wer Emmer erfolgreich nutzen möchte, sollte auf einen sicheren Ertrag setzen, beim Backen auf handwerkliches Können zurückgreifen – und den Austausch mit den anderen Gliedern der Wertschöpfungskette suchen. 
Veröffentlicht am
Der vermutlich weltgrößte Emmer-Versuch an der Universität Hohenheim startete im Jahr 2019.
Der vermutlich weltgrößte Emmer-Versuch an der Universität Hohenheim startete im Jahr 2019.Universität Hohenheim/Florian Gerlach
Emmer gehört zu den ältesten Getreidearten, die die Menschen schon begleiten, seitdem aus Jägern und Sammlern sesshafte Ackerbauern wurden. Nach seiner Blütezeit bei den ägyptischen Pharaonen ist Emmer fast in Vergessenheit geraten. Zu Unrecht, wie Prof. Dr. Friedrich Longin von der Landessaatzuchtanstalt der Universität Hohenheim meint. „Emmer hat zwar nur etwa den halben Kornertrag von Weizen, dafür aber mehr Stroh, und dies bei minimaler Düngung. Er ist somit geeignet für späte Fruchtfolgeplätze, schlechtere Böden oder generell dort, wo auf Düngung verzichtet werden sollte." Um das Potenzial und eventuelle Nachteile von Emmer für Landwirtschaft, Mühlen und Bäckereien zu kennen, hat Prof. Dr. Longin zusammen mit dem Detmolder Institut...
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