Update: Weitere Geflügelpest-Meldungen aus Niedersachsen
Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat den Geflügelpestverdachtsfall in einer Putenhaltung in der Gemeinde Lastrup, Landkreis Cloppenburg, nun bestätigt. Auch eine Hobbyhaltung in der Gemeinde Wittmund hatte letzte Woche einen Geflügelpest-Fall gemeldet.
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In Lastrup sind rund 10.000 Putenhähne, die ca. 14 Wochen alt sind, betroffen. Der Landkreis Cloppenburg hat um den Ausbruchsbetrieb eine Schutzzone mit einem Radius von 3 km und eine Überwachungszone mit einem Radius von 10 km eingerichtet. Die Tötung und Räumung des Tierbestandes wurde angeordnet. Eine Allgemeinverfügung mit den Restriktionsmaßnahmen tritt heute, am 29. September 2022, 0:00 Uhr, in Kraft.
Darüber hinaus hat der Landkreis Cloppenburg heute eine Allgemeinverfügung für die Einrichtung eines Wiedereinstallungsverbotsgebietes für Puten mit einem Radius von 25 km um den Ausbruchsbetrieb in der Gemeinde Lastrup veröffentlicht.
Der Zweckverband Jade-Weser hat darüber informiert, dass es in der letzten Woche einen auch Geflügelpestfall in einer Hobbyhaltung in der Gemeinde Wittmund, Landkreis Wittmund, gegeben hat. Betroffen waren 45 Legehennen, Puten, Enten und Gänse. Das FLI hat den Serotyp H5N1 bestätigt. Der Tierbestand wurde bereits getötet und geräumt. Um den AI-Ausbruch wurde eine Sperrzone eingerichtet, hier mit einer Schutzzone mit einem Radius von 3 km und einer Überwachungszone mit einem Radius von 10 km. Die Allgemeinverfügung ist am 24. September 2022 in Kraft getreten. Die Überwachungszone reicht bis in die Landkreise Friesland und Aurich hinein.