EU-Pflanzenschutzmittel- reduktion
Scharfe Kritik der EU-Agrarminister
Das von der Europäischen Kommission vorgeschlagene Pflanzenschutzpaket stößt bei der großen Mehrheit der Landwirtschaftsminister in der Gemeinschaft auf scharfen Gegenwind. Dies wurde beim EU-Agrarrat am Montag dieser Woche in Brüssel deutlich.
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Polen forderte die Brüsseler Behörde auf, eine erneute Abschätzung über die Folgen für die Ernährungssicherheit – auch im Lichte des Krieges in der Ukraine – vorzulegen. Der Verordnungsvorschlag der Kommission sieht bekanntlich vor, dass der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln bis 2030 halbiert und deren Anwendung in „sensiblen Gebieten" gänzlich untersagt werden soll. Die Warschauer Delegation verlangte, den Gesetzgebungsprozess auszusetzen, und zwar so lange, bis auf der Grundlage verbesserter Daten Klarheit über die Folgen herrsche. Außerdem wurde kritisiert, dass der Entwurf selbst an sehr vielen Stellen unklar sei. Als Beispiel nannte der Vertreter Polens die seiner Ansicht nach nur vage Definition des Begriffs „sensible Gebiete", für...
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