Holzmarkt im Oktober
Schnittholzmärkte kühlen sich deutlich ab
Der Konjunkturrückgang in Deutschland geht auch am Holzmarkt nicht spurlos vorbei. Viele Holzwerke fahren ihre Kapazitäten herunter, denn mit dem Einbruch der Baubranche bleiben sie auf unverkauften Schnittholzmengen sitzen und sind gespannt, wie sich die Lage weiterentwickelt. Entsprechend verhalten ist die Abnahme von Nadelstammholz, bei Laubstammholz und Industrieholz sieht es deutlich besser aus und auf den Rest- und Energieholzmärkten ist der Absatz nach wie vor hervorragend.
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Beim Blick auf den Holzmarkt in Baden-Württemberg erscheint die Lage im Südschwarzwald derzeit besonders angespannt. Dort gibt es immer noch viel Kalamitätsholz, und der Anteil an Nadelholz ist mit rund 80 Prozent hoch. „Bei uns geht kaum noch was. Wir stehen kurz vor dem Abgrund”, sagt ein Holzvermarkter aus dem Südschwarzwald mit Bilck auf den Mengenabfluss. So ist der Absatz von normalem Sägeholz deutlich ins Stocken geraten. Die Sägewerke fahren auf Sicht und sind in Sorge, dass explodierende Stromkosten die Be- und Verarbeitung der Holzstämme zu teurer machen. Noch liegt der Strompreis in vielen Sägewerken anteilsmäßig bei fünf Euro pro Festmeter, künftig könnte er sich bei den neuen Stromverträgen auf 50 Euro pro Festmeter...
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