Geflügelpest auf Putenzuchtfarm in Hungen nachgewiesen
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Nachdem bisher ein Verdacht auf eine Infektion mit dem Erreger H5 der Geflügelpest in dem betroffenen Betrieb in Utphe bestand, hat das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) für Tiergesundheit den Befund nun bestätigt. 8.500 infizierte Puten mussten getötet werden. „Weil der Erreger nun im Gegensatz zu früheren Nachweisen in der Region nicht einen Wildvogel, sondern eine große Haltung betroffen hat, sind besondere Schutz- und Vorsichtsmaßnahmen nötig“, erklärt Christian Zuckermann, Dezernent für Veterinärwesen und Verbraucherschutz des Landkreises.
Die vom Veterinäramt festgelegten Vorkehrungen betreffen alle Haltungen in einem Umkreis von bis zu zehn Kilometern um Utphe. Betroffen sind damit das Stadtgebiet Hungen, Teile von Lich, Laubach und Teile des angrenzenden Wetteraukreises.