Durch Kalkung zu höherer Nährstoffeffizienz, Teil 2
Ein Auge auf die Basen werfen
Ein zu niedriger pH-Wert ist ein zweifelsfreier Indikator dafür, dass eine Kalkung notwendig ist. Umgekehrt bedeutet aber ein optimaler" pH-Wert nicht zwangsläufig, dass eine Kalkung unterbleiben sollte. Warum?
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Ein „optimaler" pH-Wert lässt nicht zwingend darauf schließen, dass eine Kalkung – oder besser gesagt eine Calcium- und/oder Magnesiumzufuhr – unterbleiben sollte. Denn für die Bodenstruktur sind auch die Anteile der einzelnen Kationen (Basensättigung) am Sorptionskomplex ausschlaggebend. Für die Erfassung von Kationenaustauschkapazität und Basensättigung gibt es – wie bei allen Bodenuntersuchungen – unterschiedliche Analysemethoden, sodass auch die Zielwerte etwas variieren. Generell sind diese Zielwerte auch nicht „in Stein gemeißelt", sondern variieren je nach Bodenart. Da die zweiwertigen Calcium- und Magnesiumionen für die Strukturbildung maßgeblich sind, sollten sie aber immer die Majorität am Sorptionskomplex haben. Allgemein gilt,...
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