Herstellung von Proteinfutter geht zurück
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Damit sinkt die gesamte Saatverarbeitung voraussichtlich auf circa zwölf Millionen Tonnen. Am deutlichsten ist der Rückgang bei Rapssaaten um rund 800.000 Tonnen. Entsprechend geringer fällt auch das Aufkommen an Proteinfutter aus heimischer Verarbeitung zur Versorgung landwirtschaftlicher Nutztiere aus.
Die Gründe dafür sind vielfältig. So belasteten bereits im Vorjahr geringe Ernten und die Auswirkungen von Corona die Lieferketten. Mit dem russischen Überfall auf die Ukraine verschlechterte sich die weltweite Verfügbarkeit von Sonnenblumenkernen, -öl und -schrot deutlich. Hinzu kamen historisch niedrige Flusspegel in Europa, die Transporte nur noch mit geringer Beladung ermöglichten.