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Futtermittel

Projekt sLowFeedChickIns: Nachhaltiges Futter für Zweinutzungshühner

In dem Forschungsprojekt "sLowFeedChickIns" sucht die Ökologische Tierzucht gGmbH (ÖTZ) nach neuen Wegen, Futtermittelmischungen für Zweinutzungshühnern so zu optimieren, dass sie so nachhaltig wie möglich sind und gleichzeitig die Hühner optimal mit Nährstoffen versorgen. 

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Das Forschungsprojekt sLowFeedChickIns untersucht alternative Proteinquellen für den Praxiseinsatz bei der Fütterung von Zweinutzungshühnern.
Das Forschungsprojekt sLowFeedChickIns untersucht alternative Proteinquellen für den Praxiseinsatz bei der Fütterung von Zweinutzungshühnern.Pencil case/Shutterstock.com
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In dem Forschungsprojekt "sLowFeedChickIns" sucht die Ökologische Tierzucht gGmbH (ÖTZ) nach neuen Wegen, Futtermittelmischungen für Zweinutzungshühnern so zu optimieren, dass sie so nachhaltig wie möglich sind und gleichzeitig die Hühner optimal mit Nährstoffen versorgen. 

Die Anforderungen an die neue Geflügelfuttermischung sind hoch: Zunächst müssen die Futtermischungen alle notwendigen Nährstoffe für Zweinutzungshühner enthalten. Aber auch die Nachhaltigkeit spielt eine wesentliche Rolle, deswegen sollen möglichst viele der Futterkomponenten aus regionalen Quellen stammen. 

Gleichzeitig sollen möglichst viele Futterbestandteile verwendet werden, die in anderen Prozessen oder Branchen übrigbleiben und normalerweise nicht für die menschliche Ernährung geeignet sind. Die Idee besteht darin, diese Nebenprodukte so effizient wie möglich zu verwerten, um die Konkurrenz mit Lebensmitteln für den menschlichen Verzehr zu minimieren.

Insekten als nachhaltige Proteinquelle

Es soll sowohl untersucht werden, inwiefern die aktuell im Ökolandbau empfohlene Proteindichte im Geflügelfutter schrittweise reduziert werden kann und im zweiten Schritt Proteinkomponenten wie Soja- oder Sonnenblumenpresskuchen durch verschiedene Insekten und Makroalgen ausgetauscht werden können. Am Ende soll das Geflügelfutter eine optimierte Proteinmatrix abbilden. 

Die Fütterungsversuche erfolgen im Rahmen von Wahlversuchen zunächst in Kleingruppen und im Anschluss daran in praxisrelevanten Herdengrößen, sowohl bei Legehennen als auch bei Masttieren.

Das Projekt setzt einen starken Fokus auf die praktische Umsetzbarkeit in den landwirtschaftlichen Betrieben und arbeitet eng mit Futtermühlen, landwirtschaftlichen Betrieben und Futtermittelherstellernzusammen, um sicherzustellen, dass die Forschungsergebnisse in der realen Welt Anwendung finden können.

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