Trend geht zu breiteren und längeren Silos

Gut konserviertes Grundfutter mit besten Inhaltsstoffen ist die Basis für eine wirtschaftliche Rinderhaltung, vor allem seit Kraftfutter deutlich teurer geworden ist. In vielen Regionen hat das Trockenjahr 2022 große Lücken in der Futterversorgung hinterlassen. Um für künftige Jahre ausreichend Vorräte anlegen zu können, ist mehr Lagerkapazität nötig.

Veröffentlicht am: erschienen am 14.01.2023

erschienen in BWagrar 02/2023

Silos müssen gezielt geplant, dimensioniert, fachgerecht gebaut und regelmäßig gewartet werden. Dabei sind Vorgaben für zulässige Materialien ebenso zu beachten wie wasserrechtliche Vorschriften. Dr. Hansjörg Nußbaum

Wer in dieser Fütterungssaison den ersten Schnitt bereits vor der empfohlenen Gärdauer von mindestens fünf bis sechs Wochen verfüttern musste, sollte zügig seinen Futterbau durch den zusätzlichen Anbau von Kleegras oder Silomais überdenken und dafür ausreichend Lagerkapazität schaffen. Zwar sorgen auch Foliensilos, ob Mieten oder Siloschlauch, kurzfristig für Lagerraum, auf Dauer sind neue Fahrsilos aber lohnender. Zudem muss Silage aus Foliensilos innerhalb von sechs Monaten verfüttert sein, ansonsten sind höhere wasserrechtliche Auflagen zu erfüllen. Als Faustzahl kann der zusätzliche Lagerraum mit dem Umfang eines Grasschnittes oder mit plus zehn bis 15 Prozent angesetzt werden. Planung von Siloraum Der Bedarf an Siloraum hängt in der...

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