Preisanstieg wie nie zuvor

Die Landwirte in Deutschland haben im vergangenen Jahr für ihre pflanzlichen und tierischen Erzeugnisse im Schnitt rund ein Drittel mehr Geld erhalten als 2021. Sie mussten gleichzeitig aber auch sehr viel höhere Produktionskosten schultern. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) vergangene Woche mitteilte, sind die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im Jahresmittel 2022 gegenüber dem Vorjahr um 32,9 Prozent gestiegen. Das war die stärkste Veränderung seit Beginn der Erhebung im Jahr 1961. Die höheren Erlöse im Bereich Pflanzenbau waren den Statistikern aus Wiesbaden zufolge vor allem auf den Anstieg der Getreidepreise um rund 42 Prozent gegenüber 2021 zurückzuführen. Hierbei habe der Ukraine-Krieg eine wichtige Rolle...