:: Unkrautkontrolle in Getreide
Effizient gegen Ertragsdiebe vorgehen
Bei der Unkrautbekämpfung gilt es, die Behandlung auf ertragswirksame Arten zu beschränken: Im Fokus steht die Kontrolle der Gräser, da hier eine starke Ertragsdepression zu erwarten ist und hohe Folgeverunkrautung und das Auftreten von Resistenzen einen erhöhten Aufwand mit sich bringen. Dominante Unkräuter, wie zum Beispiel Klettenlabkraut, können anhand der Schadschwellen kontrolliert werden. Unkräuter, die standorttypisch als weniger ertragsrelevant einzuschätzen sind, können toleriert werden.
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Die Kontrolle von Gräsern sollte nach wie vor im Mittelpunkt der Unkrautbekämpfung im Frühjahr stehen. Auch wenn bereits eine Unkrautmaßnahme im Herbst erfolgt ist, kann eine Nachkontrolle behandelter Flächen besonders auf Schadgräser und Klettenlabkraut im Frühjahr notwendig sein. Bei Ackerfuchsschwanz ist seit Jahren eine zunehmende Resistenzentwicklung gegenüber Blattherbiziden aus bestimmten Wirkstoffgruppen (HRAC 1 und 2) bekannt (Tabelle 1). In einigen Regionen sind auch bei Windhalm und Weidelgräsern Minderwirkungen der genannten Blattherbizide festzustellen. Um dieser Entwicklung von höheren Besatzdichten mit Ungräsern und der oftmals damit verbundenen Resistenzentwicklung entgegenzuwirken, sind nur pflanzenbauliche Maßnahmen...
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