Giftpflanze durch geeignetes Schnittregime zurückdrängen
Raus mit dem Wasser-Kreuzkraut
Kreuzkräuter haben sich in den letzten Jahren stark ausgebreitet. Während das Jakobs-Kreuzkraut durch gezielten, mehrfachen jährlichen Schnitt zurückgedrängt werden kann, sind die Herausforderungen beim Wasser-Kreuzkraut, das vorwiegend auf feuchteren Flächen auftritt, größer. Ein hohes Samenpotenzial begünstigt die weitere Verbreitung. Ein Forschungsprojekt in Bayern hat Bekämpfungsmöglichkeiten ausgelotet.
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Das lichtbedürftige Wasser-Kreuzkraut ist eine zwei- bis mehrjährige Pflanze. Im ersten Jahr wird eine bodennahe Blattrosette gebildet, im zweiten Jahr wachsen mehrfach verzweigte, bis zu 60 cm hohe Stängel mit zahlreichen Blüten. Die Blüte dauert von Ende Juni bis September. Kreuzkräuter bilden sehr viele Samen – bis zu 10.000 pro Pflanze und Jahr – mit hoher Keimfähigkeit und Langlebigkeit. Wird das Wasser-Kreuzkraut abgemäht, treibt es innerhalb kurzer Zeit erneut aus. Wasser-Kreuzkraut kommt bevorzugt auf feuchten und staunassen Böden vor und wird durch hohe Sommerniederschläge begünstigt. Weitere Risikofaktoren sind offene Bodenstellen, eine Nutzungsumstellung in den letzten Jahren und moderate Stickstoffdüngung. Bisherige Bekämpfung...
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