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Schleswig-Holstein

Geflügelpestausbruch trifft erneut Putenbetrieb in Süderau

In der Gemeinde Süderau hat sich binnen weniger Tage ein zweiter Geflügelpestausbruch ereignet. Betroffen ist wieder eine Putenhaltung.

Veröffentlicht am
In Süderau ist binnen weniger Tage zum zweiten Mal die Geflügelpest in einer Putenhaltung ausgebrochen.
In Süderau ist binnen weniger Tage zum zweiten Mal die Geflügelpest in einer Putenhaltung ausgebrochen.colourbox.de
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Wie der Landkreis Steinburg mitteilt, wurde vom Friedrich-Loeffler-Institut am 7. Februar 2024 das hochpathogene aviäre Influenzavirus des Suptyps H5N1 nachgewiesen. Der gesamte Putenbestand von rund 3.500 Tieren musste gekeult werden. Besonders tragisch: Erst wenige Tage zuvor hatte derselbe Putenbetrieb die gesamte Putenherde an einem anderen Standort verloren. Hier mussten 11.000 Puten aufgrund der Geflügelpest getötet werden.

Die aktuelle „Tierseuchenrechtliche Allgemeinverfügung über die Einrichtung einer Sperrzone und Anordnungen zur Bekämpfung der hochpathogenen aviären Influenza (HPAI/Geflügelpest) in einem Teilgebiet des Kreises Steinburg“ ist auf der Website des Kreises als Amtliche Bekanntmachung Nr. 19 veröffentlicht. Sie enthält auch einen Übersichtsplan, in dem die Schutz- und die Überwachungszone gekennzeichnet sind. Wesentliche Änderungen ergeben sich lediglich in dem Bereich für die Schutzzone und Überwachungszone.

„In der Verfügung finden Sie zahlreiche Vorschriften, die bei Ausbruch der Geflügelpest für Geflügelhaltungen in den Restriktionszonen gelten – von der Aufstallungsanordnung über Beförderungsregelungen für Geflügel und Geflügelprodukte bis zu Biosicherheitsmaßnahmen“, erläutert Landrat Claudius Teske. „Ich appelliere dringend an alle Geflügelhalter, die in einem Umkreis von mindestens 10 Kilometern rund um die Gemeinde Süderau Puten, Enten, Gänse, Fasane, Hühner, Laufvögel, Perlhühner, Rebhühner, Tauben, Truthühner oder Wachteln halten, sich mit diesen aktuell so wichtigen und unbedingt einzuhaltenden Vorschriften vertraut zu machen. Nur so können wir gemeinsam eine weitere Ausbreitung des Virus verhindern.“

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