Tierseuchen
USA: Erster Mensch verstarb im Zusammenhang mit H5N1-Virus
In den USA ist der erste Todesfall im Zusammenhang mit der hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) gemeldet worden. Ein Patient, der mit einer H5N1-Infektion in Louisiana im Krankenhaus lag, ist gestorben, bestätigte das Louisiana Department of Health (LDH).
von DGS Redaktion Quelle WattagNet/Ärzteblatt erschienen am 08.01.2025
Seit Anfang 2024 wurde in den USA nach offiziellen Zahlen bei 66 Menschen eine Infektion mit dem Vogelgrippe-Virus festgestellt. Zwar wurde bisher keine Mensch-zu-Mensch-Übertragung festgestellt, Forscher zeigen sich angesichts der hohen Verbreitungszahlen jedoch alarmiert. © QINQIE99/Shutterstock.com
Laut Internetplattform WattagNet meldete das Louisiana Department of Health (LDH) einen Patienten, der im Zusammenhang mit einer Infektion der hochpathogenen Vogelgrippe H5N1 in verstarb. Der Patient war über 65 Jahre alt und litt bereits an Vorerkrankungen. Laut Berichten infizierte er sich mit dem H5N1-Virus, nachdem er Kontakt mit Hobbygeflügel und Wildvögeln hatte.
Die US-amerikanischen Center for Disease Control and Prevention ( CDC) hatten den Fall zunächst als den ersten Fall einer H5N1-Infektion beim Menschen in den Vereinigten Staaten gemeldet, der als „schwer“ bezeichnet werden konnte. LDH gab an, dass bei seinen umfassenden Untersuchungen des öffentlichen Gesundheitswesens weder weitere H5N1-Fälle noch Hinweise auf eine Übertragung von Mensch zu Mensch festgestellt wurden. Dieser Patient ist nach wie vor dem einzigen menschlichen Fall von H5N1 in Louisiana.
