Bekämpfungsstrategien gegen die Schweinepest
Im Jahr 2006 mussten wegen der Schweinepest in Deutschland mehr als 120.000 Schweine getötet werden. Die direkten Kosten des letzten Seuchenzuges in Nordrhein-Westfalen werden mit 24 Millionen Euro beziffert, rechnet man Kosten in Folge von Handelsbeschränkungen hinzu, ergibt sich ein Gesamtschaden von 50 Millionen Euro.
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Diese massenhafte und teure Keulung auch gesunder Tiere verliert zunehmend an Akzeptanz sowohl bei Landwirten als auch Verbrauchern, sie ist zudem volkswirtschaftlich unsinnig. Die Tierseuchenbekämpfung bleibt daher ein zentrales Thema. Neben der Diskussion, wie und ob eine Impfprophylaxe zukünftig etabliert werden kann, steht die Verbesserung des Hygienemanagements auf den Betrieben im Mittelpunkt. Die Mindestanforderungen zum Schutz vor anzeigepflichtigen Seuchen sind in der Schweinehaltungshygieneverordnung festgemacht, die für alle Schweine haltenden Betriebe verpflichtend ist. Diese soll wesentlich dazu beitragen, Seuchen frühzeitig zu erkennen und mögliche Verschleppungen durch verbesserte Hygienemaßnahmen zu vermeiden. Checkliste...

