Rapsmarkt in Deutschland
Öhlmühlen sind gut eingedeckt
Die Lage am Rapsmarkt in Deutschland hat sich zuletzt nicht verändert. Die Ölmühlen sind gut mit Ware eingedeckt und heben ihre Prämien nicht an. Zusätzlich bremst nach wie vor die Logistik das Geschäft. Das Niedrigwasser verzögert die Lieferungen von Raps und Nachprodukten und hat kräftige Aufgelder zur Folge, die aber kaum jemand zahlen will.
- Veröffentlicht am
Die Rapserzeuger halten sich unterdessen weiterhin zurück, aus ihrer Sicht müssten die Preise angesichts der kleinen Rapsernte 2018 und der geringeren Aussaat für 2019 wesentlich höher liegen. Doch da spielen weder der Terminmarkt noch die Ölmühlen mit. Letztere haben entweder auf die Sojaverarbeitung umgestellt, sind bis auf Weiteres gut gedeckt oder vermarkten weniger Rapsöl an die Biodieselindustrie und benötigen deshalb ihrerseits weniger Rohstoff. Die Erzeuger sehen keinen Grund zur Vermarktung von Raps aus der Ernte 2018 und werden die Ware teilweise bis kurz vor der Ernte 2019 zurückhalten. Sie hoffen, dann höhere Forderungen durchsetzen zu können. Niedrigwasser verhindert den Handel Bis Jahresende 2018 sind keine großartigen...