Raps
Schwache Rohölpreise drücken Rapsnotierungen
Die Rapskurse in Paris sind in der Woche 11 im Vergleich zur Vorwoche um 16,50 Euro/t auf 368 Euro/t abgerutscht. Wie auch an den anderen Märkten waren die abgestürzten Rohölkurse dafür der Auslöser.
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Die Rohölkurse sind am 6. März 2020 um 10 Prozent und am darauffolgenden Handelstag nochmals um 25 Prozent eingebrochen. Die OPEC-Verhandlungen über die Drosselung der Rohöl¬förderung waren gescheitert und Saudi-Arabien reagierte mit der Ankündigung einer Produktionssteigerung, der auch Russland folgen könnte. Ein weiterer Belastungsfaktor sind die steigen¬den kanadischen Rapsexporte. Da die Verarbei¬tungsmargen dortiger Ölmühlen in den vergan¬genen Wochen zurückgegangen sind, wurde viel Ware für den Export frei. Bärische Impulse setzt auch der stark gestiegene Eurokurs, der Im-porte vergünstigt und damit Preisdruck erzeugt. Preise geraten weiter unter Druck Die Rapserzeugerpreise in Deutschland liegen aktuell bei 358 Euro/t im...