Mehr Sicherheit durch Auslöser an der Wurfbeutelschleuder
Werden Seile in Bäume eingeschossen, kann ein Auslöser an der Schleuder nicht nur für eine bessere Trefferquote sorgen. Ein solcher „Trigger“ reduziert zudem das Unfallrisiko und die körperliche Anstrengung. Das meldet die SVLFG.
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Bei bestimmten Forst- und Baumarbeiten muss ein Seil in den Baum eingebracht werden. Hierfür hat sich die sogenannte Wurfbeutelschleuder etabliert. Mit ihr wird eine Wurfleine, die an einem Wurfbeutel befestigt ist, in den Baum geschossen. Über die Wurfleine wird dann ein Aufstiegs- oder Baumzugseil eingezogen. Durch einen Auslöser („Trigger“) an der Schleuder entfallen Kraftaufwand sowie Fingerbelastung und die Treffgenauigkeit wird verbessert. Im Ergebnis wird das Unfallrisiko durch diese technisch kontrollierte Auslösung vermindert.
Ein einziger Anbieter
Einen solchen „Trigger“ bietet der Hersteller Notch als Produktergänzung seit 2018 als einziger an. Bedenken, ob diese Vorrichtung waffenrechtliche Folgen für das Arbeitsgerät bzw. dessen Verwendung haben kann, sind unbegründet. Es ist unstrittig, dass bei Gegenständen, die ihrem Wesen nach ausdrücklich als Arbeitswerkzeuge bestimmt sind und in der Regel auch dafür genutzt werden, kein waffenrechtlicher Bezug gegeben ist. Voraussetzung hierfür ist unter anderem die vom Hersteller festgelegte bestimmungsgemäße Verwendung des Produkts.
Ausführliche Informationen hierzu und weitere Sicherheitstipps stellt die SVLFG auf ihrer Internetseite http://www.svlfg.de/fa-wurfbeutelschleuder zur Verfügung.
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