Ukraine liefert noch mehr
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Vom 1. Juli 2023 bis zum 7. Januar 2024 wurden 610.151 Tonnen aus der Ukraine importiert. Damit wird ein Großteil der insgesamt 681.450 Tonnen abgedeckt, die Deutschland außerhalb der europäischen Union geordert hat. Das Volumen hat sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (193.120 Tonnen) mehr als verdreifacht. Im Wirtschaftsjahr 2021/22, als im Februar 2022 der Krieg begann, lieferte die Ukraine 244.690 Tonnen.
Deutlich zugenommen haben auch die Importe von Sojabohnen aus der Ukraine. Mit gut 90.000 Tonnen hat sich die Menge von 58.370 Tonnen im Vorjahreszeitraum nahezu verdoppelt. Im Zeitraum von Juli bis Januar in der Saison 2021/22 waren es sogar nur 21.940 Tonnen gewesen. Damit ist die Ukraine als Herkunftsland GVO-freier Sojabohnen sehr wichtig.
Der Hauptlieferant für Sojabohnen sind im genannten Zeitraum allerdings die USA, die 1,025 Millionen Tonnen Sojabohnen an Deutschland lieferten. Sonnenblumenkerne aus der Ukraine haben im laufenden Wirtschaftsjahr für Deutschland an Bedeutung eingebüßt. Von dem insgesamt bis zum 7. Januar 2024 eingeführten Volumen von 11.320 Tonnen kamen 2.647 Tonnen von dort. Das ist ein Anteil von gut 23 Prozent, während es im Vorjahreszeitraum mit 5.354 Tonnen rund 31 Prozent waren.
Von den Nachprodukten hat gegenüber dem Wirtschaftsjahr 2022/23 vor allem Rapsöl um ein Vielfaches auf 3.729 Tonnen zugelegt. Deutlich umfangreicher waren allerdings die Importe an Sonnenblumenöl mit 8.298 Tonnen. Das übersteigt das Vorjahresergebnis nur um 8 Prozent. Im Vergleich zu den Vorkriegszeiten ist das allerdings fast das Zwanzigfache.
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