Afrikanische Hirse auf deutschen Äckern
Forscher des Julius Kühn-Instituts (JKI) entwickeln standortangepasste Anbausysteme für Energiepflanzen mit Schwerpunkt Wasserbedarf. Die Förderung verlängert.
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Dass mit dem Klimawandel Wasser künftig in der Landwirtschaft der limitierende Faktor sein wird, ist unstrittig. Dabei geht es nicht nur um jährliche Niederschlagsmengen. Das Wasser muss auch zu bestimmten Zeiten, nämlich während der Hauptwachstumsphase der Pflanzen, verfügbar sein. Das Problem lässt sich nicht beliebig durch eine Zusatzbewässerung kompensieren. Deshalb sind Energielandwirte immer mehr auf an Trockenheit angepasste Energiepflanzen wie Futterhirse oder Sudangras angewiesen. Durch eine sinnvolle Abfolge von Winter- und Sommerkultur ließe sich ebenfalls sicherstellen, dass immer genug Pflanzenmaterial für die Biogasanlage bereit steht. Eine Anbaualternative bietet auch der Mischanbau von zwei oder mehr Energiepflanzenarten...